ZUSAMMENFASSUNG
Bereits seit den 1980er-Jahren sind die hepatoprotektiven Wirkungen der Süßholzwurzel bekannt. In den letzten Jahren haben sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Mechanismus sowohl bei viralen als auch bei toxischen Leberschädigungen verdichtet. Als wirksame Agentien haben sich nicht nur Glycyrrhetinsäure und ihre Metabolite, sondern auch verschiedene Flavonoide, insbesondere Chalkone, herauskristallisiert. Dadurch könnten sich neue Therapiemöglichkeiten mit Glycyrrhetinsäure, z. B. bei Paracetamol-induzierten Leberschädigungen, ergeben.
Schlüsselwörter
Glycyrrhiza glabra L. - Süßholzwurzel - Leberschutz - Hepatitis C - Paracetamol-Intoxikation