Intraoperativ gesetzte Kirschner-Drähte helfen oft, provisorische Fixationen durchzuführen und/oder Weichteile schonend und stabil wegzuhalten.
Die Enden sind immer wieder Anlass zu Berührungen, die dann zu Verletzungen der Handschuhe oder gar der Hände der Operateure führt.
Ein einfacher Schutz: Man nimmt einen Drainageschlauch, kürzt ihn etwas und macht an ein Ende einen Knoten ([Abb. 1]).
Abb. 1 Beispiel aus einer Becken-OP von CW Oh. Dort wird dieser Schutz routinemäßig immer ganz automatisch von der OP-Assistenz aufgestülpt, wenn ein Kirschner-Draht intraoperativ für kurze oder längere Zeit belassen wird.
Jetzt stülpt man den Schlauch über den Kirschner-Draht. Der Schlauch mit Knoten bleibt auf dem Draht und schützt das Ende effektiv.
Merke
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