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DOI: 10.1055/a-0657-1219
44 genetische Variationen im Zusammenhang mit Depressionen identifiziert
Publication History
Publication Date:
25 October 2018 (online)
Der Zusammenhang von genetischen Faktoren und Depressionen ist mittlerweile unbestritten. Da die Erkrankung klinisch und genetisch sehr komplex ist, müssen für jeden weiteren Wissensgewinn möglichst viele Personen untersucht werden. Voraussetzung dafür sind neben nationalen Bemühungen die Zusammenarbeit in großen, internationalen Forschungskonsortien.
Ein solches Konsortium unter Beteiligung der Universitätsklinik Würzburg untersuchte die Gene von fast 500000 Menschen – 135000 Patienten mit Depressionen und mehr als 34000 Kontroll-Personen. Dem Konsortium gelang es, 44 Genorte zu identifizieren, die mit schweren Depressionen im Zusammenhang stehen. Von den identifizierten Genorten wurden 30 erstmals beschrieben, während 14 schon in früheren Studien entdeckt worden waren.