Zusammenfassung
Eine palliative Betreuung von Parkinsonpatienten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die
Symptomlast der Patienten in fortgeschrittenen Stadien ist komplex und hoch. Sie ist
oft vergleichbar oder sogar größer als die vieler onkologischer Palliativpatienten.
Viele Patienten in den fortgeschrittenen Phasen des M. Parkinson haben palliative
Bedürfnisse. Auf Grund von langen, nur sehr eingeschränkt vorhersagbaren Krankheitstrajektorien
ist eine Einbindung in gängige Palliativstrukturen nicht einfach. Insbesondere ein
Abschätzen des richtigen Zeitpunktes für den Beginn einer palliativen Betreuung ist
schwierig. Das Auftreten von Schluckstörungen definiert den Beginn der späten und
palliativen Krankheitsphase und kann als Orientierungshilfe genommen werden. In der
aktuellen Arbeit soll Bezug genommen werden auf palliativmedizinische Versorgung von
Patienten mit Parkinson im speziellen die finale Phase betreffend und mit besonderem
Augenmerk auf die pflegenden Angehörigen.
Abstract
Palliative Care in Parkinson’s Disease (PD) is of growing interest. The burden of
symptoms of late-stage PD patients is similar or even higher than those of patients
suffering from oncological diseases. However, patients suffering from advanced phases
of PD have tremendous unmet palliative care needs. The disease trajectories are often
difficult to define, and initiation of palliative care approach has to be chosen carefully.
Swallowing difficulties define the onset of the late and palliative phase and have
to be seen as a landmark for palliative care involvement. Here we provide an approach
to palliative care in PD in the final phase and also care for the relatives.
Schlüsselwörter
Neuropalliative Care - Schluckstörung - fortgeschrittene Phase - Nicht motorische
Symptome, Mb. Parkinson
Key words
Neuropalliative care - late stage - Parkinson’s disease - dysphagia - nonmotor symptoms