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DOI: 10.1055/a-0751-1743
Intrazerebrale Blutung: Verteilungsmuster lakunärer Infarkte bei Asiaten
Publication History
Publication Date:
07 January 2019 (online)
Zerebrale Mikroangiopathien manifestieren sich bildgebend unter anderem in Form lakunärer Infarkte. Bei weißen Studienpatienten mit intrazerebralen Hämorrhagien scheinen lobär lokalisierte Lakunen häufig Ausdruck einer zerebralen Amyloidangiopathie zu sein, wogegen Lakunen in tieferen Hirnregionen eher auf eine hypertensive Mikroangiopathie hindeuten. Trifft dies auch auf Asiaten zu?
Auch im asiatischen Patientenkollektiv, so die Autoren, sind bei Patienten mit intrazerebraler Hämorrhagie aufgrund einer Amyloidangiopathie häufiger lobäre Lakunen nachweisbar als bei Patienten mit hypertensiver Blutungsgenese. Ferner besteht offenbar ein unabhängiger Zusammenhang mit lobären Mikroblutungen sowie der Menge zerebraler Amyloidablagerungen. Weitere Untersuchungen müssen die diesen Beobachtungen zugrunde liegenden pathophysiologischen Mechanismen klären.