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DOI: 10.1055/a-0852-1232
KTS: Eindeutige Risikofaktoren sind vor allem bei Männern nachweisbar
Publication History
Publication Date:
29 April 2019 (online)
Ein Karpaltunnelsyndrom (KTS) tritt bei etwa 4 von 100 Personen der Allgemeinbevölkerung auf – damit hat es nicht nur für den individuellen Patienten, sondern auch sozioökonomisch erhebliche Auswirkungen. Mit Präventionsmaßnahmen die Inzidenz der Erkrankung zu senken, wäre demnach aus vielerlei Gründen wünschenswert.
Bei 9 von 10 männlichen Patienten mit einem KTS lassen sich demnach in einer eingehenden Anamnese und Untersuchung mögliche zugrunde liegende Risikofaktoren identifizieren, fassen die Autoren zusammen. Es könnte sich lohnen, schon bei beginnenden Beschwerden explizit danach zu suchen und diese wenn möglich auszuschalten oder zu minimieren. Vor allem Veränderungen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit – immerhin bei fast der Hälfte der Männer ein Faktor – könnten sich positiv auswirken.