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DOI: 10.1055/a-0852-1323
Erfolg der OP bei Karpaltunnelsyndrom lässt sich teilweise vorab einschätzen
Publication History
Publication Date:
29 April 2019 (online)
Die operative Behandlung eines Karpaltunnelsyndroms gilt als wirksamer und vor allem anhaltender als die konservative Therapie, etwa mit Kortikosteroiden und/oder nächtlicher Ruhigstellung. Dennoch gibt es Patienten, die auch nach dem Eingriff weiterhin über Symptome klagen. Für eine adäquate präoperative Aufklärung wäre es hilfreich, vorab das OP-Ergebnis grob einschätzen zu können. Ein Team aus Rotterdam hat nun eine Studie dazu angestellt.
Die präoperative Ausprägung eines Karpaltunnelsyndroms ist der wichtigste Faktor, der die Besserung durch eine Operation abschätzen lässt: Je schwerer die Symptome, desto stärker werden sie zurückgehen, fassen die Autoren zusammen. Allerdings bleibt ein erheblicher Teil der postoperativen Varianz bei den Ergebnissen ungeklärt. So könnten auch psychische Komponenten und die Einstellung zur Erkrankung eine Rolle für den OP-Erfolg spielen, ebenso die Erwartung, die der Patient an den Eingriff hat.