Ruhigstellung nach operativ versorgter distaler Radiusfraktur – was ist optimal?

Bei instabilen distalen Radiusfrakturen gilt die offene Reposition und Fixierung mit einer winkelstabilen palmaren Platte heute als Methode der Wahl. Weniger einig sind sich die Experten über die Art der postoperativen Immobilisierung. Kalifornische Mediziner haben nun systematisch 2 Techniken direkt miteinander verglichen.

Fazit

Nach diesen Daten führt nach einer winkelstabilen palmaren Plattenosteosynthese einer distalen Radiusfraktur die Ruhigstellung in einer üblichen Unterarmgipsschiene zu ebenso guten funktionellen Ergebnissen wie bei Einsatz eines Sugar-Tong-Gipses, der die Supination im Unterarm einschränkt, fassen die Autoren zusammen. Dementsprechend kann sich die Wahl der Immobilisationsmethode nach den Vorlieben des Operateurs – und des Patienten – richten.