Operative Behandlung distaler Radiusfrakturen: Was sind die Kostentreiber?

Die Behandlung distaler Radiusfrakturen erfolgt zunehmend häufiger über eine offene Reposition und interne Fixierung (ORIF), meistens mit einer winkelstabilen palmaren Platte. Allerdings ist diese Art der Therapie um einiges teurer als etwa die ausschließliche konservative Therapie mit Ruhigstellung im Gips.

Fazit

Nach diesen Daten gibt es durchaus Möglichkeiten für Einsparungen bei der offenen Fixierung einer distalen Radiusfraktur, meinen die Autoren. Vielleicht ist ja die teuerste Platte nicht unbedingt die beste – und Operateure verwenden sie nur, weil sie es schon immer so gemacht haben. In diesem Kontext haben frühere Studien erhebliche Kostensenkungen gezeigt, wenn die Chirurgen einfach nur über die Herstellerkosten informiert wurden – auch ohne die Verpflichtung, das günstigste Modell zu wählen.