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DOI: 10.1055/a-0852-6474
Keine Therapieempfehlungen bei karpometakarpalen Luxationsfrakturen möglich
Publication History
Publication Date:
21 March 2019 (online)
Frakturen an der Basis des 5. Mittelhandknochens werden häufig übersehen, sodass deren tatsächliche Inzidenz schwer einzuschätzen ist. Mit der Fraktur können auch Subluxationen oder Luxationen des 5. Karpometakarpalgelenks vergesellschaftet sein, mit einer Verlagerung des Metakarpale nach dorsal und proximal.
Anhand dieser Daten kann es kaum überraschen, dass letztlich keine allgemeinen Empfehlungen für die Behandlung von Frakturen der Metakarpale-5-Basis mit Luxation oder Subluxation des Gelenks ableitbar sind, fassen die Autoren zusammen. Dringend notwendig sind also prospektive Studien, optimalerweise mit randomisiertem Design, die die Therapie der Verletzungen nach dem Zufallsprinzip zuweisen. Bis dahin kann lediglich auf Einzelfallbasis entschieden werden.