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DOI: 10.1055/a-0852-6909
Motorisiertes Exoskelett zur Mobilisation nach Beugesehnenverletzung in Zone 2
Publication History
Publication Date:
21 March 2019 (online)
Nach Beugesehnenverletzung und -naht kommt heute meist eine frühfunktionelle Nachbehandlung zum Einsatz. Bei der Methode nach Kleinert et al. wird dabei die genähte Sehne durch Gummizügel oder über einen Federzug in passiver Beugung gehalten – das vermindert das Risiko einer erneuten Ruptur, kann aber auch zu Beugekontrakturen führen.
Übungen mit einem motorisierten Exoskelett führen nach Beugesehnennaht in Zone 2 zu mindestens genauso guten Ergebnissen wie die klassische Physiotherapie, wobei die Gesamtbehandlungsdauer damit wesentlich kürzer ist, so die Autoren. Derzeit müssen die Patienten dazu noch die Klinik aufsuchen – ob auch niedergelassene Therapeuten damit arbeiten und dem Patienten so einigen Aufwand sparen könnten, müssten weitere Untersuchungen klären.