Seitens der DGN wurde die Vereinbarung von unserem Präsidenten Prof. Dr.
Bernd Joachim Krause (Rostock) und seitens der DGP von Prof. Dr. Kurt Werner
Schmid (Essen) unterzeichnet. (Quelle: Frank Pusch, Bremen)
Um die Beziehungen zwischen den Fachgebieten zu vertiefen und einen regelmäßigen
Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu fördern, haben im Rahmen der
Eröffnungsveranstaltung der Jahrestagung der DGN in Bremen die Deutsche Gesellschaft
für Nuklearmedizin e. V. (DGP) und die Deutsche Gesellschaft für Pathologie e. V.
(DGP) am 4. April 2019 eine Grundsatzvereinbarung über eine interdisziplinäre
Zusammenarbeit in den Fachgebieten Nuklearmedizin und Pathologie unterschrieben.
Neben der Entwicklung von gemeinsamen Zukunftsstrategien möchten die beiden
Fachgesellschaften hierdurch vor allem gemeinsame Standards auf dem Gebiet der
molekularen Methoden und Analysen von Krankheits- und Therapiemechanismen definieren
sowie die translationale Forschung für eine verbesserte Patientenversorgung
fördern.
Dies soll unter anderem durch eine gegenseitige strategische Unterstützung als
klinische Querschnittsfächer und eine Zusammenarbeit von DGN und DGP sowohl in der
Leitlinienarbeit wie auch als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) und der Deutschen
Krebsgesellschaft (DKG) möglich werden. Darüber hinaus ist die Etablierung einer
paritätisch besetzten Task Force zur Entwicklung gemeinsamer zukünftiger Strategien
und zusätzlich eine inhaltlich enge Zusammenarbeit bei der Organisation von
Jahrestagungen und weiterer Veranstaltungen der jeweils anderen Fachgesellschaft
inklusiv der Einbindung von Referenten geplant. Die vereinbarte Kooperation schließt
zudem eine Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen der digitalen
Bildverarbeitung, Big data, AI, Texturanalytik und -extraktion sowie der Schaffung
gemeinsamer IT-Plattformen mit ein.