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DOI: 10.1055/a-0915-7771
Die transurethrale Elektroresektion der Prostata (TURP)
Subject Editor: Wissenschaftlich verantwortlich gemäß Zertifizierungsbestimmungen für diesen Beitrag ist Prof. Dr. med. Herbert Leyh, Garmisch-Partenkirchen.
Publication History
Publication Date:
29 August 2019 (online)
Die transurethrale Elektroresektion der Prostata (TURP) dient zur Beseitigung der durch das zunehmende Größenwachstum der Prostata hervorgerufenen Obstruktion am Blasenauslass mit dem Ziel, die konsekutiven Miktionsbeschwerden wieder zu lindern. In monopolarer oder bipolarer Technik wird hierbei mittels einer in die Harnröhre eingeführten stromführenden Schlinge endoskopisch das Prostatagewebe innerhalb der chirurgischen Kapsel Schnitt für Schnitt abgetragen und der Resektionsgrund anschließend koaguliert. Die Hauptrisiken sind eine verstärkte intra- oder postoperative Blutung, sowie eine Spülflüssigkeitseinschwemmung, welche bei der monopolaren Technik ein TUR-Syndrom auslösen kann. Die Ausbildung einer narbigen Blasenhalsstenose oder einer Harnröhrenstriktur können unerwünschte Spätfolgen darstellen.