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DOI: 10.1055/a-0918-6762
Vorzeitiges Handeln – Prinzipien oder Alternativen?
Evidenzbasierte Möglichkeiten zur Veränderung der geburtshilflichen PraxisPublication History
Publication Date:
02 September 2019 (online)
Hebammen stehen nicht selten Situationen gegenüber, die ein schnelles Handeln erfordern. So unerwartet manche davon auftreten, stets ist ein professionelles und sicheres Management unerlässlich, um die Versorgung von Mutter und Kind zu gewährleisten. Aber gibt es auch Momente in denen Handlungen voreilig, also zu schnell und unbedacht, passieren? Welche evidenzbasierten Alternativen können wir empfehlen, um ein vorzeitiges Eingreifen – also früher als vorgesehen und notwendig – zu verändern? Die Artikel der aktuellen Ausgabe zum Schwerpunktthema „Vorzeitiges Handeln“ fokussieren genau diese Fragen.
Hebammen und Geburtshelfer sollten nie müde werden, standardisierte Verfahren zu hinterfragen und wissenschaftlich zu überdenken. Wir sollten über den Tellerrand unseres Praxisalltags hinaus schauen, um die physiologische Geburt sicher zu fördern. Auch Frauen und Paare sollen und wollen ihr Geburtserlebnis selbstbestimmt mitgestalten, sind informiert und verlangen eine Reflexion der routinierten Praxis.
Möge die vorliegende Ausgabe DIE HEBAMME Sie motivieren, eine Veränderung in Gang zu setzen. Fortschritt und Weitblick können die Ganzheitlichkeit in unserer Geburtshilfe langfristig und positiv prägen.
Herzlichst,
Ihre Daniela Garten
Herausgeberin DIE HEBAMME