Zusammenfassung
Das Auftreten einer Hypersexualität bzw. einer sexuellen Enthemmung bei Anwendung von verschiedenen Neuroleptika stellt eine Rarität dar. Bei Anwendung von Aripiprazol häufen sich jedoch Mitteilungen, nach denen es zu einer sexuellen Enthemmung bzw. auch anderen Impulskontrollstörungen wie dem pathologischen Spielen kommt. Verantwortlich dafür ist möglicherweise der Partialagonismus am D2-Rezeptor oder auch die Stimulation am 5-HT1A-Rezeptor und der 5-HT2A-Rezeptoren-Antagonismus.
Abstract
Hypersexual behavior can be assumed as a rare side effect of treatment with aripiprazole and is possibly due to partial agonism on dopamine receptors or partial agonism on 5-HT1A receptors and 5 HT2A antagonism.
Schlüsselwörter
sexuelle Enthemmung - Aripiprazol
Keywords
hypersexuality - aripiprazole