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DOI: 10.1055/a-0957-0271
Qualitätsoffensive reduziert unbeabsichtigte Extubationen deutlich
Publication History
Publication Date:
23 September 2019 (online)

Unbeabsichtigte Extubationen (UE) tragen signifikant zur Morbidität von Neugeborenen auf neonatologischen Intensivstationen bei. Als Reaktion auf hohe UE-Raten wurden im Children’s National Medical Center in Washington (Columbia, USA) Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung durchgeführt, um dauerhaft UE-Raten unter der publizierten Norm von 1 pro 100 Beatmungstage zu erreichen.
Die Autoren betonen, dass eine deutliche Senkung der unbeabsichtigten Extubationen durch Qualitätssicherungsmaßnahmen erreichbar ist. Gleichzeitig konnten Röntgenthorax-Untersuchungen ohne Gefährdung der Patienten auf die Hälfte reduziert werden. Dass 70 % der unbeabsichtigt extubierten Neugeborenen wieder eine Reintubation benötigten, zeigt laut Autoren, dass bei UE im Allgemeinen wieder eine Beatmung notwendig wird.