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DOI: 10.1055/a-0966-6728
Frühgeborene mit und ohne BPD tragen erhöhtes Risiko für pulmonale Morbidität
Zwischen 10 und 40 % aller Neugeborenen mit einem sehr bzw. extrem niedrigen Geburtsgewicht entwickeln eine bronchopulmonale Dysplasie (BPD). Diese geht mit einer signifikant ausgeprägten pulmonalen Morbidität einher – auch jenseits der neonatalen Phase. J. L. Fierro et al. haben nun bei Frühgeborenen mit und ohne BPD das Risiko für eine solche pulmonale Morbidität verglichen.
Frühgeborene mit BPD waren gegenüber solchen ohne BPD unter anderem durch ein erhöhtes Asthma-Risiko gekennzeichnet. Dennoch wiesen auch Patienten ohne BPD hohe Raten von pulmonaler Morbidität auf. Laut den Autoren sollte bei allen Frühgeborenen – unabhängig davon, ob eine BPD vorliegt oder nicht – von einem hohen Langzeitrisiko für eine respiratorische Morbidität ausgegangen werden.
Publication History
Article published online:
27 February 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York