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DOI: 10.1055/a-0966-6965
Morphologie des Corpus callosum beim Neugeborenen: Sonografie versus MR
Verschiedene zerebrale Strukturen des Neugeborenen lassen sich mittels Schädelsonografie ähnlich gut darstellen und beurteilen wie mittels Magnetresonanztomografie (MR). Gilt dies auch für das Corpus callosum? Dieser Frage gingen britische Wissenschaftler im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie nach.
Beim reifen Neugeborenen lassen sich viele morphologische Strukturen des Corpus callosum – insbesondere die Gesamtlänge und die Gesamtfläche – sonografisch vermutlich ähnlich gut beurteilen wie mittels MR, schlussfolgern die Autoren. Nun müsse die Forschung klären, ob Linearschallköpfe tatsächlich die besten Untersuchungsergebnisse liefern, welche Geräteeinstellungen optimalerweise gewählt werden sollten und inwiefern automatisierte Analysetechniken bei der Auswertung der Daten unterstützen können.
Publication History
Article published online:
27 February 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York