Parkinsonismus: Gestörter Schlaf als Frühsymptom?

Ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus zählt zu den nicht motorischen Symptomen der Parkinsonkrankheit. Ob allerdings Schlafstörungen bei Gesunden das Risiko für diese Erkrankung erhöhen können, bleibt Gegenstand aktueller Forschung. Lysen und Team wollten wissen, ob die subjektiv eingeschätzte Schlafqualität und Schlafdauer mit einer späteren Parkinsondiagnose zusammenhängen könnten, und haben eine prospektive Kohortenstudie durchgeführt.

Fazit

In dieser prospektiven Studie konnten die Forscher einen Zusammenhang zwischen schlechter Schlafqualität sowie einer verkürzten Schlafdauer und einer späteren Parkinsondiagnose feststellen. So war diese Korrelation in den ersten 2 Jahren nach Beobachtungsbeginn besonders stark. Auch wenn die Autorinnen/Autoren auf Limitierungen durch die ausschließlich subjektiv beurteilte Schlafqualität hinweisen, halten sie Schlafstörungen für potenzielle Frühsymptome einer späteren Parkinsonkrankheit.