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DOI: 10.1055/a-0976-5086
Liebe Leserinnen und Leser,
„Ich möchte darüber berichten, welche ,Dinge‘ man trotz des Herzfehlers ausführen beziehungsweise erleben kann.“
Svea Thiedemann, die im CNE Schwerpunkt als Fallbeispiel dient.
mit einem angeborenen Herzfehler erwachsen zu werden, bedeutet für die Adoleszenten und ihre Familien, sich immer wieder mit den gesundheitlichen Auswirkungen auseinanderzusetzen. Konsequenterweise heißt dies aber auch, sich mit emotionalen und sozialen Auswirkungen dieser chronischen Erkrankung konfrontiert zu sehen. Svea Thiedemann, die Sie schon in der JuKiP-Ausgabe 2/2014 kennenlernen durften, erlaubt einen sehr persönlichen Blick in ihr Leben mit einem komplexen Herzfehler, das hypoplastische Linksherzsyndrom. Der CNE Schwerpunkt ist ihr und ihren Eltern gewidmet. Beide Perspektiven eröffnen den Lesenden einen familialen, dennoch sehr individuellen Einblick in ihr Alltagsleben und die damit verbundenen Herausforderungen. Hierfür ein herzliches Dankeschön und große Wertschätzung. Der Autorin ist es gelungen, vor dem Hintergrund der persönlichen Erfahrungen der Betroffenen fachbezogene Inhalte zu platzieren und zu begründen. Demzufolge ist es nachvollziehbar, dass die Begleitung und Versorgung von (jungen) Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (sogenannte EMAH) zukünftig eine wachsende Aufgabe für die (Intensiv-)Pflege sein werden.
Den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie deren Familien und Ihnen wünschen wir für die kommende Zeit Gesundheit.
Mit dieser Ausgabe verabschiede ich mich von Ihnen und der Herausgeberschaft der JuKiP. Für die vergangene Zeit bedanke ich mich herzlichst! Für die Zukunft wünsche ich allen weiterhin viel Engagement, um die Interessen der Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien wie bisher zu vertreten.
Ihre
Martina Gießen-Scheidel
Publication History
Article published online:
12 February 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York