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DOI: 10.1055/a-0998-4116
Strukturierte Befundung in der Schnittbilddiagnostik des Herzens: Befundvorlagen für die MRT bei Kardiomyopathien (Myokarditis, dilatative Kardiomyopathie, hypertrophe Kardiomyopathie, arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie und Siderose)
Artikel in mehreren Sprachen: English | deutschCorrespondence
Publikationsverlauf
17. Dezember 2018
01. August 2019
Publikationsdatum:
09. Oktober 2019 (online)
- Strukturierte Befundung – Hintergrund
- Initiative zur Erarbeitung von Befundvorlagen für die kardiale Schnittbilddiagnostik
- Befundinhalte
- Zusammenfassung und Ausblick
- References
Zusammenfassung
Hintergrund Strukturierte Befundung bietet viele Vorteile in der Standardisierung der Befunderstellung und -kommunikation und bildet dennoch bisher die Ausnahme im radiologischen Alltag. Den Einsatz der strukturierten Befundung zu fördern ist daher erklärtes Ziel nationaler und internationaler radiologischer Gesellschaften. Bisher existierten für den deutschsprachigen Raum keine konsentierten Befundvorlagen auf dem Gebiet der kardialen Schnittbilddiagnostik.
Methode Auf Einladung der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft fanden an der Uniklinik Köln im Jahr 2018 zwei interdisziplinäre Konsensus-Treffen zwischen Experten der kardiovaskulären Bildgebung und strukturierten Befundung aus den Fachrichtungen Radiologie, Kardiologie, Kinderkardiologie und Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie statt. Ziel der Treffen war es, im interdisziplinären Diskurs Befundvorlagen zur bildgebenden CT- und MR-Diagnostik verschiedener Krankheitsbilder und Untersuchungen des Herzens gemeinsam zu erarbeiten.
Ergebnisse Im Rahmen der beiden Treffen wurden Vorlagen zu folgenden Krankheitsbildern und Untersuchungen entwickelt und im Konsens verabschiedet: Myokarditis, dilatative Kardiomyopathie, hypertrophe (obstruktive) Kardiomyopathie, arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC), Siderose, Ischämie- und Vitalitätsdiagnostik, Fallot’sche Tetralogie, Aortenisthmusstenose, Koronar-CT und TAVI-CT. Die 5 erstgenannten Vorlagen sind Gegenstand der vorliegenden Publikation und werden aktuell von der AG für Informationstechnologie (AGIT) der DRG in ein HTML-5/IHE-MRRT-konformes Format überführt. Anschließend werden die Vorlagen auf der Seite www.befundung.drg.de zur freien Nutzung bereitgestellt werden.
Schlussfolgerung Im Rahmen der vorliegenden Publikation werden erstmals interdisziplinär konsentierte deutschsprachige Befundvorlagen für die Schnittbilddiagnostik des Herzens vorgeschlagen. Der Einsatz der erarbeiteten Vorlagen soll helfen, für eine gleichbleibend hohe Befundungsqualität zu sorgen und die Effizienz der Befunderstellung und -kommunikation zu steigern.
Kernaussagen:
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Strukturierte Befundung bietet viele Vorteile in der Standardisierung der Befunderstellung und -kommunikation.
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Erstmals wurden Befundvorlagen in deutscher Sprache für die MRT-Diagnostik von Kardiomyopathien erarbeitet.
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Die Vorlagen werden unter www.befundung.drg.de bereitgestellt und können über agit-sr@googlegroups.com kommentiert werden.
Zitierweise
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Bunck AC, Baeßler B, Ritter C et al. Structured Reporting in Cross-Sectional Imaging of the Heart: Reporting Templates for CMR Imaging of Cardiomyopathies (Myocarditis, Dilated Cardiomyopathy, Hypertrophic Cardiomyopathy, Arrhythmogenic Right Ventricular cardiomyopathy and Siderosis). Fortschr Röntgenstr 2020; 192: 27 – 37
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Strukturierte Befundung – Hintergrund
Bis heute wird die Mehrzahl radiologischer Befunde in Form nichtstandardisierter Fließtexte verfasst. Dabei haben eine Reihe an Untersuchungen gezeigt, dass die Verwendung von strukturierten Befundvorlagen sowohl für die Befunderstellung als auch für die Befundkommunikation viele Vorteile bietet [1] [2] [3] [4] [5]. Eine thematische Strukturierung, vorformulierte Textbausteine, kategorisierte Diagnosen und eine einheitliche Terminologie können die zeitliche Effizienz in der Erstellung der Befunde steigern und durch Standardisierung helfen, eine gleichbleibende Qualität hinsichtlich Verständlichkeit, Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und klinischer Relevanz der Befunde zu gewährleisten [6] [7].
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen hat die RSNA mit der „Radlex-Initiative“ 2005 und der „Radiology-Reporting-Initiative“ 2008 Initiativen ins Leben gerufen, die zum Ziel haben, die in der Radiologie verwendete Terminologie zu vereinheitlichen, den Einsatz strukturierter Befundvorlagen zu fördern und so die allgemeine Befundqualität in der Radiologie zu steigern [8]. Radlex dient dabei als standardisierte Ontologie und Lexikon radiologischer Begriffe und wurde jüngst in Kooperation mit der RSNA durch die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) in die deutsche Sprache übersetzt [9]. Auch die Europäische Röntgengesellschaft (ESR) hat sich zwischenzeitlich der Initiative zur strukturierten Befundung angeschlossen und zum Ziel gesetzt, Befundvorlagen in unterschiedlichen Landessprachen zu erarbeiten [6]. Die bereits erarbeiteten Befundvorlagen der RSNA und ESR werden auf der offenen Plattform www.radreport.org thematisch gegliedert im HTML-5-Format/IHE-MRRT-Format [10] frei zugänglich und zur allgemeinen Verwendung bereitgestellt.
In einer 2009 veröffentlichen gemeinsamen Stellungnahme haben sich auch zahlreiche Gesellschaften aus dem Gebiet der kardiovaskulären Medizin klar für den Einsatz strukturierter Befundung ausgesprochen [7]. Erste grundlegende Empfehlungen zu Struktur und Inhalt der Befundung von MR-Untersuchungen des kardiovaskulären Systems wurden im gleichen Jahr von der „Society of Cardiovascular Magnetic Resonance“ (SCMR) veröffentlicht [11].
Dennoch ist die Anzahl der auf der Plattform www.radreport.org bereitgestellten Vorlagen für das Gebiet der kardialen Diagnostik aktuell inhaltlich und thematisch noch sehr begrenzt. Deutschsprachige Vorlagen existieren bisher nicht.
Im deutschsprachigen Raum hat der Vorstand der DRG die Förderung strukturierter Befundung zu einem der zentralen Projekte der nächsten Jahre ernannt [12]. Die Arbeitsgruppen der verschiedenen Organgebiete sind dabei angehalten, Befundvorlagen und deren medizinische Inhalte zu definieren. Technisch soll dieses Vorhaben von der AG für Informationstechnologie (AGIT) der DRG begleitet werden. Die erarbeiteten Vorlagen werden nach Überführung in das HTML-5/IHE-MRRT-konforme Format dann auf der DRG-Homepage www.befundung.drg.de frei zur Verfügung gestellt.
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Initiative zur Erarbeitung von Befundvorlagen für die kardiale Schnittbilddiagnostik
Vor diesem Hintergrund haben sich Vorstandsmitglieder und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für Herz- und Gefäßdiagnostik der DRG auf den 10. Kardiodiagnostiktagen in Leipzig auf die gemeinsame Erarbeitung von Vorschlägen zu Befundvorlagen für die Schnittbilddiagnostik des Herzens verständigt. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft fanden hierzu unter Beteiligung der aufgeführten Autoren im Jahr 2018 2 Konsensus-Treffen an der Uniklinik Köln statt. Im Rahmen dieser Treffen wurden durch die teilnehmenden Experten aus den Gebieten der kardiovaskulären Diagnostik und der strukturierten Befundung insgesamt 11 Befundvorlagen zu verschiedenen Untersuchungsprotokollen und Krankheitsbildern auf dem Gebiet der MR- und CT-Diagnostik des Herzens gemeinsam erarbeitet. Eine Ausrichtung der Systematik an Modalitäten, Untersuchungsprotokollen und Krankheitsbildern wurde von den Autoren gegenüber einem generischen Ansatz mit der Erarbeitung von nur wenigen, allgemeiner gefassten Befundvorlagen klar präferiert, da in der Regel auch die Untersuchungsprotokolle in der MR- und CT-Diagnostik auf spezifische Verdachtsdiagnosen und klinische Fragestellungen hin ausgerichtet sind.
Insgesamt wurden Vorlagen zu folgenden Krankheitsbildern und Untersuchungen entwickelt: Myokarditis, dilatative Kardiomyopathie, hypertrophe (obstruktive) Kardiomyopathie, arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC), Siderose, Ischämie- und Vitalitätsdiagnostik, Fallot’sche Tetralogie, Aortenisthmusstenose, Koronar-CT und TAVI-CT.
Sämtliche erarbeiteten Befundvorlagen wurden im Konsens aller beteiligten Autoren verabschiedet. Die erarbeiteten Vorlagen beinhalten dabei keine Empfehlungen zur Untersuchungsdurchführung. Grundlage hierfür, wie auch für Bildinterpretation und quantitative Auswertung, bilden vielmehr die in internationalen Leitlinien formulierten Empfehlungen wie beispielsweise die der SCMR [13] [14] [15] [16].
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Befundinhalte
Klinische Angaben zum Patienten, die sich hieraus ableitende rechtfertigende Indikation und Fragestellung sowie Datum und Zeitpunkt der Untersuchung sind den Befundvorlagen grundsätzlich voranzustellen und sind wichtiger, integraler Bestandteil des Befundes [11].
Die in dieser Publikation vorgestellten Befundvorlagen bilden zunächst den Themenkomplex der Kardiomyopathien einschließlich sekundärer Formen der myokardialen Funktionseinschränkung infolge der kardialen Siderose und der Myokarditis ab.
Die Inhalte der Befundvorlagen orientieren sich an den Empfehlungen der SCMR [11], der gängigen klinischen Praxis, am aktuellen Stand der Wissenschaft [17] sowie im Falle der Befundvorlagen für die ARVD und der Myokarditis an den international veröffentlichten Diagnosekriterien. Diese sind für die Diagnostik der ARVD in den 2010 veröffentlichten modifizierten Task-Force-Kriterien bzw. für die Myokarditis-Diagnostik in den 2018 revidierten Lake-Louise-Kriterien (Lake-Louise-Criteria II) festgehalten [18] [19] [20]. Die verwendete Terminologie berücksichtigt RadLex in seiner derzeit aktuellsten deutschsprachige Version (www.radlex.org).
Jede der Befundvorlagen gliedert sich in die Abschnitte Technik, Patientencharakteristika, die eigentlichen Befundabschnitte Morphologie, Funktionsanalyse, Gewebecharakterisierung und extrakardiale Befunde sowie die Beurteilung. In der im Rahmen dieser Publikation gewählten Systematik wird hierbei zwischen einem „allgemeinen Teil“ und einem „spezifischen Teil“ unterschieden.
Der „allgemeine Teil“ der Befundvorlage ist dabei grundsätzlich einem auszuwählenden „spezifischen Teil“ voranzustellen. Die Auswahl des spezifischen Teils richtet sich v. a. nach Anamnese und der sich hieraus ergebenden Fragestellung bzw. im Einzelfall auch nach den im Rahmen der Bildanalyse identifizierten Befunden und der sich ableitenden (Verdachts-) Diagnose. Bei komplexeren Befundkonstellationen können ggf. auch mehrere „spezifische Teile“ modulartig kombiniert werden. Wie in den Erläuterungen zum allgemeinen Teil ausgeführt (Punkt 4, 8, 9 und 14), kann der allgemeine Teil je nach vorliegender Pathologie ggf. angepasst werden.
Dieses Vorgehen entspricht aus Autorensicht auch dem Vorgehen bei der Festlegung der MR-Untersuchungsprotokolle im klinischen Alltag.
Laut Meinung der Autoren sollte der Technikteil neben der Feldstärke und der Auflistung der akquirierten Sequenzen in den entsprechenden Orientierungen auch die verwendete Auswertesoftware, die Quelle der den Funktionsparametern zugrunde gelegten Normwerte sowie die Menge und Art des verwendeten Kontrastmittels beinhalten.
2015 haben Kawel-Boehm et al. in einem Übersichtsartikel die in verschiedenen Studien publizierten Normwerte für Erwachsene und Kinder zusammengestellt, die als Referenz für die mit der MRT des Herzens erhobenen quantitativen Werte dienen können [21]. Ein repräsentatives Kontrollkollektiv vorausgesetzt, können Normwerte aber auch an lokale Gegebenheiten und bei Vorliegen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse angepasst werden. Normwerte sollten dabei, wenn vorhanden, in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht des Patienten gewählt werden. Insbesondere im Rahmen der linksventrikulären Volumetrie ist bei der Auswahl der Normwerte zu berücksichtigen, ob die verwendete Auswertesoftware Papillarmuskel und Muskeltrabekel dem Ventrikelkavum oder der Myokardmasse zurechnet [16] [21].
Die Verwendung und Angabe von aus Mapping-Techniken bestimmten T1- und T2-Relaxationszeiten des Myokards und der abgeleiteten Größe „extracellular volume“ ECV im Befund sind aus Autorensicht optional und setzen Normwerte aus eigenen repräsentativen Kontrollkollektiven für den lokal verwendeten Scanner und Sequenztyp voraus. Diesbezüglich sei explizit auf die Empfehlungen der SCMR verwiesen [22]. Trotz bekannter Limitationen gewinnt der Einsatz von Mapping-Techniken aufgrund der zunehmenden Evidenz grundsätzlich an Bedeutung und Verbreitung. Dieser Umstand findet auch in den aktuell überarbeiteten Lake-Louise-Kriterien Berücksichtigung [20] und rechtfertigt aus Autorensicht die optionale Aufführung im Rahmen der Befundvorlagen.
Menge und Art des verwendeten Kontrastmittels, im Falle von First-pass-Perfusionsaufnahmen auch die Injektionsrate, können aufgrund der unterschiedlichen Konzentrationen und Relaxivitäten der Kontrastmittel genauso wie die Feldstärke relevanten Einfluss auf Bildkontrast und auch Bildartefakte haben, sodass diese im Technikteil aufgeführt sein sollten [11] [23] [24] [25].
Im Abschnitt Patientencharakteristika sollten Geschlecht, Größe, Gewicht und Körperoberfläche dokumentiert werden, damit die im Rahmen der Funktionsanalyse erhobenen quantitativen Größen auf die individuelle Körperoberfläche normiert werden können.
Kooperationsfähigkeit, Herzfunktion und -frequenz können erheblichen Einfluss auf die Bildqualität der akquirierten MR-Aufnahmen haben. Da eine Einschränkung der Bildqualität die Befundinterpretation mitunter erheblich einschränken kann, sollte am Anfang des Befundes die Qualität der akquirierten Aufnahmen kurz kommentiert werden. Sollte die Bildqualität eine abschließende Beurteilung der Befunde nicht zulassen, sollte dies auch in der abschließenden Beurteilung entsprechend Erwähnung finden.
Der von den Autoren gefundene Konsens zur Aufführung von Funktionsparametern und spezifischer morphologischer Merkmale variiert je nach Relevanz für die jeweilige Fragestellung bzw. der vorliegenden Pathologie.
Regional begrenzte Auffälligkeiten wie Wandbewegungsstörungen sollten entsprechend dem 17-Segmentmodell der American Heart Association – AHA [26] dem Ventrikelabschnitt (apex, apikal, mittventrikulär, basal) und dem Myokardsegment (basal und mittventrikulär: anterior, anterolateral, inferolateral, inferior, inferoseptal, anteroseptal bzw. apikal: anterior, lateral, inferior, septal) zugeordnet werden. Die Zuordnung von regionalen Befunden in Bezug auf den rechten Ventrikel kann gemäß dem 5-Segmentmodell von te Riele et al. erfolgen (Apex, inferior, marginal, anterior, RVOT (rechtsventrikulärer Ausflusstrakt)) [27].
Die semiquantitative Bewertung des Schweregrades regionaler Wandbewegungsstörungen sollte in Abgrenzung zur Normokinesie wie folgt abgestuft werden: Hyperkinesie (= übermäßige Kontraktionsbewegung, d. h. gesteigerte systolische Einwärtsbewegung und Dickenzunahme), Hypokinesie (= reduzierte Kontraktionsbewegung, d. h. verminderte systolische Einwärtsbewegung und Dickenzunahme), Akinesie (= fehlende Kontraktionsbewegung), Dyskinesie (= Auswärtsbewegung des betroffenen Segments in der Systole), Aneurysma (= Vorwölbung des betroffenen Segments in Systole und Diastole), Tardykinesie (= verzögerte Kontraktionsbewegung) und paradoxe Wandbewegung (= Auswärtsbewegung des betroffenen Segments in der Systole, Einwärtsbewegung in der Diastole) [11] [16]. Im Falle von fokalen Veränderungen der Signalintensität des Myokards sollte zusätzlich die Lokalisation im Myokard (subendokardial, intramyokardial, subepikardial bzw. transmural) und die Ausdehnung beschrieben werden [11] [16].
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Zusammenfassung und Ausblick
Die hier vorgestellten, in Zusammenarbeit mit den klinischen Partnern aus Kardiologie, Kinderkardiologie und Herzchirurgie erarbeiteten Befundvorlagen sind als Vorschlag der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der DRG zu verstehen und haben nicht den Anspruch auf Verbindlichkeit oder Allgemeingültigkeit. Die Vorstellung der 6 weiteren, zwischen den Autoren erarbeiteten Befundvorlagen ist für zeitnahe Folgepublikationen geplant. Aktuell werden die hier vorgestellten Befundvorlagen von der AGIT ins HTML-5/IHE-MRRT-konforme Format überführt und auf der Seite www.befundung.drg.de zur freien Nutzung (für Nutzungsrechte siehe [28]) bereitgestellt. Kommentare zu den vorgeschlagenen Befundvorlagen können jederzeit an die E-Mail-Adresse agit-sr@googlegroups.com übermittelt werden und werden von der AGIT an den Vorstand der AG Herz- und Gefäßdiagnostik weitergeleitet. Die eingegangenen Kommentare wie auch neue wissenschaftliche Evidenz und Leitlinien werden in regelmäßigen Abständen von der AG bewertet und eventuell erforderliche Änderungen im Konsens in die auf der DRG-Homepage www.befundung.drg.de veröffentlichen Befundvorlagen eingearbeitet.












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Der Name des Co-Autors Daniel Pinto dos Santos wurde am 6.11.2019 vervollständigt.
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References
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