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DOI: 10.1055/a-1017-7521
Prostatakarzinom: Wieviel Zeit darf bis zur Operation vergehen?
Publication History
Publication Date:
24 March 2020 (online)
Krebspatienten wünschen sich in der Regel eine schnellstmögliche operative Entfernung des Tumors. Hängt die onkologische Prognose von Prostatakarzinompatienten davon ab, wieviel Zeit zwischen der Tumordiagnose und der radikalen Prostatektomie verstrichen ist? Mit dieser Fragestellung beschäftigte sich ein Team norwegischer Wissenschaftler im Rahmen einer registerbasierten Beobachtungsstudie.
Eine Verzögerung der radikalen Prostatektomie um bis zu 6 Monate, so das Fazit der Autoren, verschlechtert weder die Überlebensprognose der Patienten noch das histologische Ergebnis. Diese Beobachtungen können die Operationsplanung erleichtern. Allerdings geben die Forscher zu bedenken, dass in ihrer Studie die funktionellen und psychologischen Auswirkungen längerer Operationsintervalle nicht berücksichtigt wurden.