Nachbearbeitungsalgorithmus für MRT-Aufnahmen bei Optikusneuritis

Optikusneuritis kann ein erster Schub der Multiplen Sklerose sein. Zur Diagnose und Verlaufskontrolle sind MRT-Aufnahmen sinnvoll. Eine gute Bildqualität ist dabei unumgänglich. Die Größe des Sehnervs, das Gewebe in der Umgebung und Augenbewegungen machen Aufnahmen kompliziert. Die Autoren untersuchten deshalb einen Algorithmus für die Nachbearbeitung der MRT-Aufnahmen. Durch diesen soll das Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis verbessert werden.

Fazit

Bildgebende Diagnostik bei Optikneuritis ist aufgrund der anatomischen Situation oft fehleranfällig. Die Autoren testeten einen Algorithmus, der nachträglich auf die MRT-Aufnahmen angewendet werden kann, um das Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis zu verbessern. Es zeigten sich signifikante Verbesserungen in der Diagnostik beim erkrankten Auge. Der Algorithmus scheint die Auswertung für Bewerter zu vereinfachen und akkurater zu diagnostizieren. Eine Übertragung auf andere Erkrankungen ist zu testen.