Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1039-6546
Für Sie gelesen: Vomitus, Regurgitation, Reflux aus der Sicht des Anästhesisten
Publication History
Publication Date:
13 December 2019 (online)
-
Gastroösophealer Reflux spielt während der Allgemeinanästhesie eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Gesamtproblematik geht deutlich über Regurgitieren und Vomitus hinaus.
-
Gefährdet sind Patienten mit einer entsprechenden Reflux/Vomitus-Vorgeschichte, bei brachyzephalen Hunden besteht diese zu 30% (Poncet et al 2005).
-
Maropitant ist zur Prävention eines gastroösophealen Refluxes nicht geeignet, verhindert allerdings Vomitus.
-
Regurgitieren kann mit Metoclopramid plus Famotidin reduziert werden.
-
Es bleibt offen, wie sich ein gastroösophagealer Reflux sicher verhindern lässt.
-
Negative Einflussfaktoren für Regurgitieren bzw. Vomitus sind Positionsänderungen und hohe Opioiddosen, die jedoch häufig unvermeidbar sind. Eine sedative Prämedikation, auch mit den prinzipiell emetisch wirkenden α2-Agonisten, reduziert das Auftreten und sollte auch aus diesem Grund erwogen werden.