Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1047-2427
Dedizierte PET zur Diagnostik von Herdbefunden in der Brust
Publication History
Publication Date:
28 May 2020 (online)

Überschreiten Mammakarzinome eine bestimmte Größe steigt die Mortalität. Deshalb ist es wichtig, sie in einem frühen Stadium zu entdecken. Mit hochauflösenden dedizierten Brust-PET-Untersuchungen (dbPET) können auch kleine Karzinome dargestellt werden. Darin zeigen sich häufig Uptakes, die in anderen Bildgebungen nicht sichtbar sind; doch Richtlinien zur dbPET-Differenzierung zwischen malignen und benignen Befunden fehlen derzeit noch.
Größe, Anzahl und Verteilung der abnormen Uptakes in der dbPET sind Indikatoren für Mammakarzinome. Derzeit werden für Hochrisikopatientinnen MRT-Untersuchungen empfohlen, doch auch die dbPET wäre als Screening-Methode geeignet, insbesondere bei Klaustrophobie, Kontrastmittelallergie, Niereninsuffizienz oder Metallimplantaten. Um den Nutzen der dbPET zu ermitteln, seien allerdings noch größere prospektive Studien mit dbPET- und MRT-Untersuchungen notwendig, so die Autoren.