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DOI: 10.1055/a-1078-3085
Frühgeborenenretinopathie: Ranibizumab versus Lasertherapie
Zur Behandlung der Frühgeborenenretinopathie kommen zunehmend die einfach anzuwendenden und kostengünstigen Angiogenesehemmer zum Einsatz. Im Gegensatz zur Lasertherapie sind für die intravitrealen Injektionen weder ein spezielles Equipment noch besondere Erfahrungen erforderlich. Allerdings fehlen bislang belastbare Daten zur therapeutischen Effektivität, zum optimalen Wirkstoff, zur Dosis sowie zu potenziellen langfristigen systemischen Effekten.
Bei der Frühgeborenenretinopathie hat die intravitreale Ranibizumab-Injektion gegenüber der Lasertherapie möglicherweise Vorteile, schlussfolgern die Wissenschaftler. Insbesondere das okuläre Behandlungsergebnis scheint – bei kurzfristig guter Verträglichkeit – bei hochdosierter Behandlung mit dem Angiogenesehemmer besser zu sein. Aktuell dauert die Nachbeobachtung der Studienteilnehmer an, um ihren Visus im Alter von 5 Jahren sowie langfristige systemische Sicherheitsendpunkte zu objektivieren.
Publication History
Article published online:
27 May 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York