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Sprache · Stimme · Gehör 2020; 44(03): 131-132
DOI: 10.1055/a-1086-1206
DOI: 10.1055/a-1086-1206
Hören – Erkennen – Verstehen
Echolalie und Perseverationen
Der Umgang mit echolalischen Wiederholungen und Perseverationen von gerade getätigten Äußerungen stellt in der logopädischen Therapie von neurologisch Erkrankten eine besondere Herausforderung dar. Nicht immer sind Echolalien sofort zu erkennen.
Echolalie und Perseverationen bei zentralen Sprachstörungen können die Kommunikation von PatientInnen im Alltag erheblich behindern und sollten deshalb frühzeitig aber vorsichtig in der Sprachtherapie rückgemeldet und gebremst werden, um an ihre Stelle adäquate und intentionale kommunikative Äußerungen treten zu lassen.
Publication History
Article published online:
21 September 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York
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Literatur
- 1 Blanken G. Die neurolinguistische Basis von Sprachautomatismen. In: Blanken G. Einführung in die linguistische Aphasiologie. Theorie und Praxis. Freiburg (Breisgau): Hochschul-Verlag; 1991: 121-156
- 2 Blanken G, Marini V. Woher kommen lexikalische Sprachautomatismen?. Neurolinguistik 1995; 9: 91-104
- 3 Martin N, Dell GS. Perseverations and anticipations in aphasia: Primed intrusions from the past and future. Seminars in Speech and Language 2004; 25: 349-362
- 4 Martin N. et al. Lexical retrieval mechanisms underlying whole-word perseveration errors in anomic aphasia. Aphasiology 1998; 12: 319-333
- 5 Haag E. et al. Repetitives sprachliches Verhalten bei schwerer Aphasie. Nervenarzt 1985; 56: 543-552
- 6 Nobis-Bosch R. et al. Diagnostik und Therapie der akuten Aphasie. Stuttgart: Thieme; 2013
- 7 Stark J. Treatment of verbal perseveration in persons with aphasia. SIG 2 Perspectives on Neurophysiology and Neurogenic Speech and Language Disorders 2011; 21: 152-166
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- 9 Abel S, Lange I. Sprachstörungen nach Schlaganfall und bei Demenz: Wie bedeutsam sind die Unterschiede für die Logopädie?. Sprache, Stimme, Gehör 2013; 38: 86-91