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DOI: 10.1055/a-1091-2306
Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz – Überleben nach Majoramputation
US-amerikanische Gefäßchirurgen evaluierten das Überleben von Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) nach einer Amputation der unteren Extremitäten (MLEA). Dabei berücksichtigten sie die Belastung durch die PAVK sowie den Einfluss von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf das Überleben und bewerteten die Investitionen in eine Pflege bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz.
Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz leben kürzer, wenn eine Amputation der unteren Extremitäten erfolgt. Die Überlebenssraten fallen dabei für Nierentransplantat-Empfänger relativ besser aus als für Hämodialyse-Patienten. Für Hämodialyse-Patienten war die Mortalitätsrate für Frauen höher als für Männern, bei Afroamerikanern und Amerikanern hispanischer Herkunft war sie niedriger als für weiße Amerikaner. Für Nierentransplantat-Empfänger ergaben sich keine Unterschiede. Nach Meinung der Autoren sollten diese Ergebnisse Eingang in den Entscheidungsfindungsprozess für Patienten und Gesundheitsdienstleister finden, falls Interventionsbedarf bei diesen Patienten besteht.
Publication History
Article published online:
26 February 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York