In den vergangenen Jahren wurde verstärkt über die bei der Gabe von Gadolinium-haltigen
Kontrastmitteln beobachteten Gewebeablagerungen berichtet und gleichzeitig bei Patientinnen
und Patienten auftretende Nebenwirkungen damit in Zusammenhang gebracht.
In einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Röntgengesellschaft
e. V. (DRG) berichteten am 3. März 2020 Patientinnen und Patienten aus Selbsthilfeorganisationen
über gravierende Symptome aus dem neurologischen, dermatologischen und inflammatorischen
Formenkreis, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Gabe von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln
aufgetreten sind.
Die Selbsthilfeorganisationen und die DRG fordern ihre Mitglieder auf, für die Meldung
der beobachteten Nebenwirkungen die dafür vom Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte (BfArM) online zur Verfügung gestellten Formulare zu nutzen (Ärzte:
www.humanweb.pei.de; Verbraucher: www.nebenwirkungen.pei.de). Nur so ist ein Überblick über die Art und das Ausmaß der beobachteten Nebenwirkungen
möglich. Beide Seiten vereinbarten die Fortsetzung der Diskussion.
An dem Gespräch nahmen teil (in alphabetischer Reihenfolge): Kurt A., Prof. Dr. Gerald
Antoch, Antje B., Daniel H., Claudia K., Bruno L., Dr. Stefan Lohwasser, Cornelia
M., Prof. Dr. Henrik Michaely, Maren O., Prof. Dr. Alexander Radbruch, Prof. Dr. Diane
Renz, Heiko T., Sabine T., Prof. Dr. Michael Uder, Angelika U.