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DOI: 10.1055/a-1168-0536
Nicht muskelinvasives Blasenkarzinomrezidiv: Gemcitabine/Docetaxel-Instillation
Ein Rezidiv eines nicht muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms nach intravesikaler BCG (Bacillus Calmette-Guérin)-Behandlung stellt eine therapeutische Herausforderung dar. Patienten, die eine radikale Zystektomie mit Harnableitung ablehnen oder welchen eine solche Operation nicht zugemutet werden kann, profitieren vermutlich von einer intravesikalen Rescue-Therapie mit Gemcitabine und Docetaxel, berichten nordamerikanische Wissenschaftler.
Die sequenzielle Blaseninstillation mit Gemcitabine und Docetaxel, so das Fazit der Autoren, stellt für Patienten mit einem nicht muskelinvasiven Blasenkarzinomrezidiv nach BCG-Therapie eine gut verträgliche und effektive Behandlungsoption dar. Ein dauerhaftes Therapieansprechen scheint möglich. Ihrer Ansicht nach müssen nun prospektive Studien den Nutzen dieser Rescue-Therapie weiter beleuchten und mit alternativen Behandlungsregimes vergleichen.
Publication History
Article published online:
26 August 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York