Onkologische Welt 2020; 11(03): 131-134
DOI: 10.1055/a-1170-0944
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stereotaktische Strahlentherapie bei Oligometastasierung

Lokal kurative Therapie trotz Metastasierung?
Philipp Hoegen
1   Abteilung Radioonkologie und Strahlentherapie und Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
,
Juliane Hörner-Rieber
1   Abteilung Radioonkologie und Strahlentherapie und Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
2   Klinische Kooperationseinheit Strahlentherapie, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
,
Jürgen Debus
1   Abteilung Radioonkologie und Strahlentherapie und Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
2   Klinische Kooperationseinheit Strahlentherapie, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
3   Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT), Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
30. Juni 2020 (online)

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ZUSAMMENFASSUNG

In der Onkologie findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt: bei Vorliegen weniger Metastasen spricht man von Oligometastasierung. In diesem Fall ist ein kurativer Therapieansatz sinnvoll, wie zuletzt in mehreren Studien gezeigt wurde. Eine Möglichkeit der Lokaltherapie ist die stereotaktische Bestrahlung (SRS bzw. SBRT). Durch hochdosierte Bestrahlung in wenigen Sitzungen kann eine vollständige Tumorkontrolle erzielt werden. Neue Entwicklungen wie Hybridgeräte aus MRT und Linearbeschleuniger ermöglichen eine präzise, schonende Behandlung.