Humane Papillomviren (HPV) zählen sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu den am häufigsten sexuell übertragenen Pathogenen. Bei Männern konzentrierte sich die Forschung bislang im Wesentlichen auf das onkogene Potenzial der Viren (z. B. Anal- und Peniskarzinom). Welche Konsequenzen der Virusnachweis im Sperma im Hinblick auf die Samenqualität sowie den Erfolg reproduktionsmedizinischer Behandlungen hat, ist dagegen kaum untersucht.