Zusammenfassung
Während einer Reanimation bei Kammerflimmern wurde „Wachheit unter CPR“ beobachtet. Dies führte in der Folge zu einer kritischen Auseinandersetzung und der ethischen Fragestellung, ob eine Sedierung während der Reanimation zum ärztlichen Selbstverständnis gehören müsste, um traumatische Erinnerungen auszuschließen. Im vorliegenden Fall konnte ein junger Reisender am Frankfurter Flughafen erfolgreich wiederbelebt werden und ohne Residuen und Erinnerungen an „seine Reanimation“ nach 11 Tagen die Heimreise antreten.
Abstract
“CPR-induced Awareness” was observed during resuscitation in ventricular fibrillation. This subsequently led to a critical discussion and the ethical question of whether sedation during resuscitation should be part of the medical self-conception in order to exclude traumatic memories. In the present case, a young traveler could be successfully resuscitated at Frankfurt Airport and set off home after 11 days without residues and memories of “his resuscitation”.
Schlüsselwörter
Wachheit - Reanimation - CPR-assoziiertes Bewusstsein
Key words
awareness - resuscitation - CPR-induced consciousness - CPRIC