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DOI: 10.1055/a-1255-4095
Silverman-Score im Kreißsaal prognostiziert Intubation bei sehr unreifen Frühgeborenen
Die Gabe von Surfactant verringert bei Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom (RDS: respiratory distress syndrome) die Notwendigkeit mechanischer Beatmung. Dabei ist die frühe Gabe besonders wirkungsvoll. Hedstrom et al. untersuchten die Eignung des Silverman Andersen respiratory serverity score (RSS) zur frühen Identifizierung sehr unreifer Frühgeborener, die potenziell intubationspflichtig werden.
Nach dem Resümée von Hedstrom et al. bietet der RSS eine einfache nicht-invasive Möglichkeit sehr unreife Frühgeborene mit hohem Risiko für mechanische Beatmung zu identifizieren. Das ermögliche die gezielte Surfactant-Gabe zusätzlich zu nicht-invasiver Atemunterstützung. Der RSS nach 10 Minuten im Kreißsaal erwies sich als signifikanter Prädiktor für eine spätere Intubation. Am besten geeignet zur Identifizierung der Risiko-Frühgeborenen ist ein Cutoff-Wert ≥ 7 nach 10 Minuten und nach 1 Stunde.
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Article published online:
22 February 2021
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