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DOI: 10.1055/a-1267-4557
EVAR bei AAA: Multicentererfahrung mit späten Konversionen zu offener Chirurgie

Die endovaskuläre Reparatur (EVAR) ist derzeit die vorrangige Methode bei der Behandlung abdominaler Aortenaneurysmen (AAA). Technische Fortschritte erlauben inzwischen auch die Behandlung der meisten EVAR-Komplikationen. In manchen Fällen ist bei Komplikationen allerdings die späte Konversion zu offener Chirurgie (LOC – late open conversion) erforderlich. Die Multicenterstudie berichtet über die entsprechenden Erfahrungen über 20 Jahre.
Laut den Autoren hat der weitverbreitete Einsatz von EVAR die Anzahl der LOC-Eingriffe pro Jahr signifikant erhöht. Eingriffe aufgrund infizierter Endoprothesen oder als Notfall gehen mit verringerten Überlebensraten einher. Da infrarenale Aortenklemmen postoperative Komplikationen zu verringern scheinen, sollten sie, nach Ansicht der Autoren, wo immer möglich eingesetzt werden.
Publication History
Article published online:
24 November 2020
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