ZUSAMMENFASSUNG
Der Begriff Diabetes mellitus steht für Störungen des Glukosestoffwechsels mit chronischer Hyperglykämie. Durch Symptome wie Gewichtsverlust, Durst, Polyurie und Müdigkeit macht sich der Typ-1-Diabetes in den meisten Fällen in einem kurzen Zeitraum bemerkbar. Der Typ-2-Diabetes, dessen Symptome sich schleichend entwickeln, bleibt dagegen oft lange Zeit unentdeckt. Das führt dazu, dass bei der Diagnose häufig bereits Folgeerkrankungen aufgrund der chronisch erhöhten Blutzuckerwerte eingetreten sind. Daher ist eine Beachtung von Risikofaktoren, familiärer Vorbelastung und diabetesspezifischen Symptomen für die rechtzeitige Diagnosestellung von hoher Bedeutung. Der Glukosetoleranztest hat noch immer einen hohen Stellenwert in der Diagnostik. Zur Diagnostik kommen auch venöse Glukosemessungen oder der HbA1c zur Anwendung. Hierbei ist auf die Einhaltung der präanalytischen Vorgaben und auf eine angemessene Qualitätskontrolle zu achten.