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DOI: 10.1055/a-1314-0937
PDA-Management bei Frühgeborenen nur auf der Basis des Echokardiografiebefundes?

Ein persistierender Ductus arteriosus (PDA) tritt bei Frühgeborenen sehr häufig auf. Zur Diagnostik eines hämodynamisch relevanten PDA gilt die Echokardiografie als Goldstandard. Umstritten ist aber, ob der alleinige echokardiografische Befund als Indikation für pharmakologisch-therapeutische Interventionen ausreicht. Die Arbeitsgruppe um Terrin verglich diese Strategie mit einem Management unter zusätzlicher Berücksichtigung klinischer Parameter.
Terrin et al. schlussfolgern, dass die durch den Echokardiografiebefund geleitete Therapie des hämodynamisch relevanten PDA eine sichere und praktikable Option ist. Sie sei geeignet, die Morbidität von Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht zu senken und die Überlebensraten zu verbessern. Ihre Ergebnisse zeigten die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und könnten das Design von randomisierten Studien zum PDA-Management auf der Basis echokardiografischer Marker für den Schweregrad erleichtern.
Publication History
Article published online:
20 May 2021
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