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DOI: 10.1055/a-1314-1843
Hirn-MRT-Scans bei Neugeborenen mit HIE haben begrenzten Prognosewert für Outcome
Die MRT gilt als die bildgebende Methode der Wahl zur Darstellung des Gehirns von Neugeborenen nach einer hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie (HIE). Die Arbeitsgruppe untersuchte die Eignung der MRT als Prädiktor für Tod und Behinderung im Kleinkindalter bei Neugeborenen mit verspätetem Beginn der Hypothermietherapie.
Die Analyse von Laptook et al. ergab eine Assoziation zwischen den MRT-Scores nach der NICHD-Skala und der neurologischen Entwicklung im Alter von 18–22 Monaten. Das Autoren-Team mahnt aufgrund einer nur moderaten Übereinstimmung zwischen den Auswertern zur Vorsicht, auf der Basis qualitativer Beurteilungen von MRT-Untersuchungen Familien von Neugeborenen mit HIE prognostische Einschätzungen zu geben. Das Fehlen schwerer Schädigungen auf den MRT-Bildern könne aber zur Beruhigung der Eltern dienen.
Publication History
Article published online:
03 September 2021
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