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DOI: 10.1055/a-1349-0278
Fettleibigkeit erfordert keine Dosisanpassung bei DOAKs bei VTE und Vorhofflimmern
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/202101/lookinside/thumbnails/120_10-1055-a-1349-0278-1.jpg)
Bei venösem Thromboembolismus (VTE) oder zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern werden vorzugsweise direkte orale Antikoagulantien (DOAKs) verordnet. Ihr breites therapeutisches Fenster erlaubt feste Dosierungen ohne die Notwendigkeit routinemäßiger Kontrollen. Es wird allerdings befürchtet, dass Fettleibigkeit die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik verändern und DOAK-Konzentrationen verringern könnte. Dieser Frage geht die Studie nach.
Nach ihrer Studie, so die Autor/-innen erscheint es unwahrscheinlich, dass Patient/-innen mit hohem Körpergewicht oder Fettleibigkeit mit Standarddosierungen von FXa-Inhibitoren wegen VTE oder Vorhofflimmern unterdosiert sind. Nach ihren Ergebnissen seien bei diesen Patient/-innen nicht per se Konzentrationsmessungen und Dosisanpassungen zu rechtfertigen. Sie halten allerdings weitere Studien zur Erforschung des klinischen Outcomes für erforderlich.
Publication History
Article published online:
10 March 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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