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DOI: 10.1055/a-1426-8169
Leserbrief zum Beitrag „Die vier Schockformen – Teil 4: distributiver Schock“
Sehr geehrter Kollege Jacko,
mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel „Die vier Schockformen – Teil 4: distributiver Schock“ [1] gelesen, da Allergien im Notarztdienst vor allem im Sommer ja doch etwas häufiger sind.
Mit Verwunderung habe ich allerdings Ihre Therapieempfehlung auf S. 49 zur Kenntnis genommen, dass Adrenalin „bevorzugt intramuskulär“ verabreicht werden sollte.
Warum soll ich 5 Minuten auf die Wirkung der intramuskulären Gabe warten, wenn ich bei der intravenösen Gabe von 1:10-verdünntem (!!) Adrenalin die Wirkung nach wenigen Sekunden feststellen kann? Kardiale Nebenwirkungen habe ich bei der verdünnten Lösung in 35 Jahren nicht beobachtet.
Gibt es dazu Veröffentlichungen?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Wolfgang Glowna
Anästhesist
Publication History
Article published online:
06 August 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Jacko T, Wunderl M, Tharmaratnam G. et al. Die vier Schockformen – Teil 4: distributiver Schock. Notarzt 2021; 37: 47-57 DOI: 10.1055/a-1272-7727.