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DOI: 10.1055/a-1512-0759
Management von Armplexusverletzungen


Verletzungen des Plexus brachialis können verheerende Folgen haben. Die Ursachen reichen von Unfällen über ärztliche Komplikationen bis hin zu Geburtstraumata (diese sind nicht Gegenstand dieses Artikels). Liegt ein hochgradiger Schaden vor, kann durch eine operative Nervenrekonstruktionen zuverlässig ein gutes Ergebnis erreicht werden. Prognostisch entscheidend ist, möglichst rasch die Diagnose zu sichern und die Patient*innen in spezialisierten Zentren für Armplexusverletzungen vorzustellen. Die Komplexität der APV erfordert eine multidisziplinäre Versorgung (u. a. Neurologie/Radiologie/Nervenchirurgie/Plastische und Unfallchirurgie/Schmerz- und Rehamediziner) der Betroffenen.
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Armplexusverletzungen (APV) sind verheerende und stark beeinträchtigende Läsionen, meist sind junge arbeitsfähige Menschen betroffen.
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Wichtig ist, die APV möglichst rasch klinisch zu erkennen und diagnostische Schritte einzuleiten.
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MRT und Elektrophysiologie objektivieren den Befund.
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Die Patient*innen sollten möglichst früh in einem nervenchirurgischen Zentrum vorgestellt werden.
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Je früher eine Reinnervation erreicht werden kann, desto höher ist der Funktionsgewinn – „Zeit ist Muskel“.
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Eine APV ist zuverlässig behandelbar, eine defätistische Einstellung ist obsolet.
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Die Komplexität der APV erfordert eine multidisziplinäre Versorgung (u. a. Neurologie/Radiologie/Nervenchirurgie/Plastische und Unfallchirurgie/Schmerz- und Rehamediziner) der Betroffenen
Publication History
Article published online:
07 June 2022
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Georg Thieme Verlag KG
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