Als Folge jeder Liquorzirkulationsstörung – eines häufigen Ereignisses in der täglichen neurointensivmedizinischen Praxis – kann ein erhöhter intrakranieller Druck auftreten. Ein
unbehandelter Druckanstieg führt nach Aufbrauchen der intrakraniellen Reserveräume zur Verminderung der zerebralen Durchblutung bis zur Einklemmung (Herniation) von Hirnparenchym. Um das
Risiko schwerer Hirnschäden zu reduzieren, sind die rasche Diagnosestellung und sofortige Behandlung entscheidend.
Schlüsselwörter
externe Ventrikeldrainage - EVD - Liquor - Hydrocephalus - SAB - Subarachnoidalblutung - ICB - intrazerebrale Blutung