Im November 2017 tagten in Chicago (Illinois, USA) die „American Academy of Periodontology (AAP)“ und die „European Federation of Periodontology (EFP)“: Beim „World Workshop“ wurde eine
neue Klassifikation der parodontalen und periimplantären Erkrankungen und Zustände entwickelt und löste damit die alte Klassifikation der Parodontalerkrankungen von 1999 ab [1]. Wesentliche Unterschiede zwischen der neuen und der alten Klassifikation sind die erstmalige Definition der parodontalen Gesundheit bei verschiedenen
parodontalen Zuständen. Auch die periimplantäre Gesundheit und Erkrankung sind nun klar definiert. Eine Anleitung zur Diagnosefindung wird anhand von Patientenbeispielen in diesem Beitrag
gezeigt (Abb. 1).