Neuroradiologie Scan 2021; 11(04): 247-248
DOI: 10.1055/a-1588-9948
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Automatisierte Methode erleichtert Erkennung von epileptogenen Läsionen

Epileptische Anfälle können mit Medikamenten unterdrückt werden – in 30 % der Fälle sind die Anfälle jedoch resistent gegen Antiepileptika, weshalb eine Operation als optimale Behandlungsoption bewertet wird. Schwierig ist eine OP bei Patienten, bei denen die Läsionen auf Magnetresonanzbildern nicht deutlich sichtbar sind. Bislang hat sich jedoch keine Methode als eigenständig für die Läsionserkennung bei diesen Patienten erwiesen.

Fazit

Laut den Autorinnen und Autoren könne die automatisierte Fusion von Daten verschiedener Methoden zu einer sehr genauen Lokalisierung von epileptogenem Gewebe führen – wobei nukleare und diffusionsgewichtete Bildgebungsmethoden den höchsten Beitrag zur Klassifizierungsgenauigkeit beisteuerten. Die Methode verbessere daher die präoperative Beurteilung von MR-negativen Epilepsiepatienten.



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Article published online:
29 September 2021

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