Alarmierende Zahlen: Patientinnen und Patienten, die COVID-19 überstanden haben, sind laut einer neuen Studie [1] mit über 1,5 Millionen US-Veteranen stark gefährdet, eine chronische Nierenerkrankung (CKD) zu erleiden. Gegenüber nicht erkrankten Menschen ist ihr Lebenszeitrisiko, Dialysepatientin bzw. Dialysepatient zu werden, sogar fast 3-mal so hoch. Bei allen ehemals Erkrankten wurde im Verlauf ein signifikant erhöhter, jährlicher Verlust der glomerulären Filtrationsrate (eGFR) beobachtet, der mit dem Schweregrad der durchgemachten Viruserkrankung anstieg. Wichtig für die Nachsorge: Die typischen „Long-COVID-Symptome“ wie Fatigue oder Kopfschmerzen können auch auf eine Nierenschädigung hindeuten.