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DOI: 10.1055/a-1666-4823
Bedeutung von Infarktmustern und -volumen beim akuten ischämischen Schlaganfall
Die Auswirkungen des Infarktmusters auf das funktionelle Ergebnis bei einem akuten ischämischen Schlaganfall sind unvollständig geklärt. Die Autoren untersuchten daher anhand einer Post-hoc-Analyse der ESCAPE-NA1-Studie (The Efficacy and Safety of Nerinetide for the Treatment of Acute Ischemic Stroke) den Zusammenhang zwischen qualitativen und quantitativen Infarktvariablen und dem klinischen Ergebnis nach 90 Tagen.
Bei Patienten mit einem akuten ischämischen Schlaganfall mit LVO und einer mechanischen Thrombektomie kann die Bewertung zusätzlicher Infarktvariablen die Vorhersage des klinischen Ergebnisses verbessern. Eine Beschränkung des Infarkts auf die graue Substanz, die Schonung des Kortikospinaltrakts und eine diffuse Infarktstruktur in der 24-h-Nativ-CT und der diffusionsgewichteten MRT sind hoch prädikativ für ein gutes klinisches Ergebnis nach 90 Tagen, unabhängig vom Gesamtinfarktvolumen.
Publication History
Article published online:
30 November 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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