Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) der unteren Extremität betrifft
weltweit mehr als 230 Millionen Erwachsene und ist mit erhöhtem Risiko für unterschiedliche
adverse Endpunkte verbunden (andere kardiovaskuläre Erkrankungen wie KHK, Schlaganfall
und Amputation). Trotz ihrer Prävalenz und der durch sie verursachten Folgeerscheinungen
sowie der eingeschränkten körperlichen Aktivität der Patienten ist die paVK im Vergleich
zu anderen arteriosklerotischen Erkrankungen, wie Myokardinfarkt oder Schlaganfall,
zu wenig in Studien untersucht. Die Unterschätzung der Erkrankung erscheint multifaktoriell,
bspw. durch die falsche Wahrnehmung, dass die periphere Gefäßerkrankung nicht tödlich
verläuft und eine Diagnose die klinische Vorgehensweise nicht notwendigerweise verändern
würde.