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DOI: 10.1055/a-1712-9104
Automatisierte Kontrolle der inspiratorischen Sauerstoffkonzentration
Unreife Frühgeborene erleiden aufgrund ihrer respiratorischen Instabilität häufig intermittierende Hypoxämien. Um die Sauerstoffsättigung im Zielbereich zu halten, wird üblicherweise die inspiratorische Sauerstofffraktion (FiO2) manuell angepasst. Dies gelingt im Klinikalltag jedoch nicht immer optimal und bei exzessiver Sauerstoffzufuhr drohen gefährliche Hyperoxämien. Eine automatisierte FiO2-Kontrolle kann dieses Problem möglicherweise lösen, meinen US-Forscher.
Randomisierte klinische Studien müssen zukünftig untersuchen, welche Vor- und Nachteile automatisierte FiO2-Kontrollsysteme im Hinblick auf das langfristige Outcome extrem unreifer Frühgeborener haben, sagen die Experten. Besonders wichtig sei dabei die Klärung der ophthalmologischen, der respiratorischen und der entwicklungsneurologischen Prognose der Frühgeborenen.
Publication History
Article published online:
18 February 2022
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