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DOI: 10.1055/a-1719-8726
Das „Geburtsrad“ – Gravidarien zur Bestimmung des Geburtstermins
„Um eine annähernd zutreffende Berechnung der Schwangerschaft zu ermöglichen, rechnet man seit jeher vom ersten Tage der letzten Menstruation an 280 Tage, das sind zehn Monate zu 28 Tagen; um den Tag der Geburt jedoch annähernd zu treffen, werden drei Monate vom ersten Menstruationstage zurückgerechnet, ein Jahr und noch sieben Tage zugezählt. Der siebente Tag pflegt dann gewöhnlich der Tag der Geburt zu sein. […] Wir bringen in folgendem einen Schwangerschaftskalender, der es jeder Frau, die den ersten Tag ihrer letzten Menstruation kennt, sehr erleichtert, den Tag der bevorstehenden Entbindung festzustellen…“ [1]. Die [Abb. 1] zeigt diesen im damaligen Bestseller von Anna Fischer-Dückelmann „Die Frau als Hausärztin. Ein ärztliches Nachschlagebuch“ 1919 abgebildeten tabellarischen Kalender ([Abb. 1]).
Publication History
Article published online:
12 April 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Fischer-Dückelmann A. Die Frau als Hauärztin. Ein ärztliches Nachschlagebuch. München: Süddeutsches Verlags-Institut; 1919
- 2 Pluta M, Dudenhausen JWD. Schwangerschaftsdatenscheibe zur Einlage in den Mutterpaß. Z Geburth Perinat 1983; 187: 104-106
- 3 Boschung U. Johannes von Muralts „Geburts-Tafel“. Zur Geschichte der Berechnung des Geburtstermins. Gesnerus 1979; 36: 1-20
- 4 Pusch HH. Entwicklung eines elektronischen Gestationszeitrechners zur Schwangerschaftsüberwachung. Gynäkol Rundsch 1991; 31: 1-6
- 5 Chambliss LR, Clark SL. Paper gestational age wheels are generally inaccurate. Am J. Ostet Gynecol 2014; 210: 145.e1-145.e4