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DOI: 10.1055/a-1746-9245
Komplikationen bei innerklinischen Transporten von Neugeborenen häufig
Neugeborene, die stationär behandelt werden, müssen oft für diagnostische oder therapeutische Prozeduren innerhalb der Klinik transportiert werden. Solche Transporte stellen eine potenziell instabile Umgebung dar. Eine aktuelle Studie aus einem Zentrum in der Schweiz ergab, dass es in bis zu einem Viertel der Fälle zu unerwünschten Ereignissen mit geringen bis mäßiggradigen Auswirkungen kommt.
Bei innerklinischen Transporten von Neugeborenen kommt es häufig zu Komplikationen – Nutzen und Risiko sollten daher vor jedem Transport abgewogen werden. Risikofaktoren für das Auftreten von unerwünschten Ereignissen waren in der aktuellen Kohorte eine Kreislaufunterstützung mit vasoaktiven Substanzen, ein zentraler Venenkatheter sowie eine längere Dauer des Transports. Auch innerklinische Transporte sollten in Leitlinien zu Transporten von Neugeborenen Berücksichtigung finden, so die Autoren.
Publication History
Article published online:
20 May 2022
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